Den Mähroboter sinnvoll einsetzen
5. Juni 2024Man sieht ihn immer häufiger in den Gärten, den Mähroboter. Er rollt dann über den Rasen und hält dabei das Grün schön kurz. Nach seiner getanen Arbeit fährt er wieder – meist recht geräuschlos – in seine kleine „Garage“ zurück. Der Akku lädt ihn wieder auf, sodass das Ganze wieder von vorn los gehen kann.
Aber der Rasenroboter hat auch Nachteile, meinen zumindest seine Gegner. Bevor ein Mähroboter mit der Pflege eines Rasens beginnt, sollten einige Vorarbeiten getroffen werden. Denn so ist auch ein auf Dauer reibungsloser Ablauf sowie ein störungsfreies Arbeiten möglich.
Im Jahre 1995 soll übrigens der erste Mähroboter auf den Markt gekommen sein und es ist die Rede davon, dass mittlerweile diese Geräte mit zu den weit verbreitetsten Haushaltsgeräten zählen. Einige deutsche Haushalte planen noch die Anschaffung, so wird es ebenfalls gesagt. Mähroboter sind also recht beliebt und bieten einige Vorteile. Die Zeitersparnis und die Arbeitserleichterung sind sicherlich die größten Pluspunkte.
Welche Vorbereitungen sollte man getätigt haben, bevor der Mähroboter loslegen kann?
Am besten eignet sich eine robuste Grasmischung als Rasen und die Rasenseiten sollten absturzsicher sein. Dazu sollten grobe Fremdkörper entfernt werden, um dem Mähroboter ein problemloses Arbeiten zu ermöglichen. Auch muss der Begrenzungsdraht richtig ausgelegt und die Ladestation gut erreichbar positioniert werden. An dieser Stelle kann man noch erwähnen, dass der Mähroboter generell als Orientierung eine klare Grundstücksbegrenzung benötigt. Man kann diese recht gut zum Beispiel mit einem Doppelstabmattenzaun herstellen.
Den Garten optimal für den Mähroboter vorbereiten
Hier eine kurze Übersicht:
- Grobere Fremdkörper entfernen
- Wenn möglich, passendes Saatgut wählen
- Die Kanten sichern
- Absturzstellen verhindern
- Die Ladestation optimal positionieren
- Den Begrenzungsdraht verlegen
- Den Mähroboter passend einstellen
Worauf muss man bei den Kanten achten?
Einige Mäher können über den Radstand hinaus schneiden. Dann wird der Rasen auch an den Rändern geschnitten. Wenn man entsprechend die Rasenfläche vorarbeitet, können aufwändige Nacharbeiten mit einer Rasenschere entfallen.
Wie vermeidet man Absturzstellen?
Kanten von Rasenflächen können zu Absturzstellen werden. Ein starkes Gefälle oder steilere Kanten sollte man verhindern. Man kann rund um solche Stellen den Boden abtragen und das Gefälle damit reduzieren. „Gefahrenstellen“ können sich auch rund um Hecken oder Sträucher ergeben. Ringsherum wird oft Erdreich entnommen, um die Pflanzen in der Erde zu festigen. Mähroboter können an solchen Stellen leicht feststecken oder weg kippen.
Natürlich kann man den Roboter zunächst auch in der ersten Zeit beobachten und die auffallenden Gefahrenstellen im Anschluss beheben.
Die Ladestation an einem geeigneten Ort positionieren
Abhängig vom Hersteller gibt es Geräte mit einem Stecker, der sich für den Außenanschluss eignet oder nicht. Dazu verfügt nicht jedes Gerät über einen Stromanschluss im Außenbereich. Dann muss der Anschluss im Innenbereich erfolgen und für den Mähroboter gut erreichbar sein. Ein sinnvoller Ort für die Ladestation ist generell ein schattiger Platz, der vor Regen geschützt ist und den man gut im Blick hat.
Eine eigene, kleine „Garage“ für den Roboter kann sich lohnen, dann ist er nicht das ganze Jahr den Witterungsbedingungen ausgesetzt. Diese kann man kaufen oder selbst bauen.
Den Begrenzungsdraht richtig verlegen
Damit der Roboter weiß, wo er mähen soll, verlegt man einen Begrenzungsdraht. Oft ist das der aufwändigste Arbeitsschritt, aber auch ein sehr wichtiger. Man kann den Draht unter dem Rasen durchführen oder mithilfe kleiner unauffälliger Haken, mit denen der Draht im Boden verankert wird. Die Enden des Drahts enden an der Station.
Natürlich sollte der Mähroboter zur vorhandenen Rasenfläche passen, beziehungsweise sollte er entsprechend eingestellt werden und man kann bereits beim Kauf darauf achten, dass sich das Modell für mehrere Zonen eignet.